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Masterabsolventin startet durch
Mit Geomatikstudium in die Luft- und Raumfahrt
06/02/2023
Nach ihrem Bachelor- und Masterstudium an unserer Fakultät bekam Lea Schollerer pünktlich zu Weihnachten die Urkunde mit ihrem neuen Titel „Master of Engineering“ zugestellt. Seit Anfang Januar arbeitet sie nun als Wissenschaftlerin am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen in der Georisikoforschung.
Lea Schollerer hat den Bachelorstudiengang Angewandte Geodäsie und Geoinformatik als „Studium mit vertiefter Praxis“ in Kooperation mit dem Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung in Landau an der Isar absolviert. Sie war in dieser Zeit zusätzlich über mehrere Semester in Lehrinnovationsprojekten zur Modernisierung und Digitalisierung der Lehrinhalte in den Modulen „Geodätische Grundlagen I+II“ sowie „Computergrafik“ überaus aktiv.
Ihre herausragende Bachelorarbeit zum Thema „Baufallerkundung anhand von Sentinel-1 und Sentinel-2 Zeitreihen“ schlug in der Fachpresse hohe Wellen: Veröffentlichung in der zfv, offizielle Pressemitteilung der HM, Interview mit gis.business, Beitrag auf dem ESA Living Planet Symposium in Bonn und schließlich die Einladung zu einem Vortrag auf der INTERGEO in Essen.
Neben dieser ausgedehnten Werbekampagne für die Lehre und Forschung an unserer Fakultät fand sie noch ausreichend Zeit für Ihr Masterstudium im Studiengang Geomatik. Dank der langjährigen engen Zusammenarbeit unserer Fakultät mit dem Deutschen Fernerkundungsdatenzentrum erhielt sie die Möglichkeit, ihre Masterarbeit am DLR anzufertigen. Im vergangenen Dezember konnte sie die Ergebnisse ihrer Studie zum „Einfluss der Oberflächentemperatur aus Satellitendaten auf das Flugverhalten von Weißstörchen entlang der westeuropäischen Migrationsroute“ präsentieren.
Das dann folgende Angebot einer Forschungsstelle am renommiertesten Fernerkundungsinstitut der Bundesrepublik hat Frau Schollerer nicht ausgeschlagen: sie arbeitet jetzt in einem international vernetzten Projekt an Techniken zur raumzeitlichen Extrapolation von Zeitseriendaten für die Expositionsanalyse in der Georisikoforschung. Als Fakultät für Geoinformation an der Hochschule München freuen wir uns sehr, unseren Studierenden den Weg zu einer wissenschaftlichen Karriere bereiten zu können, und wünschen Frau Schollerer weiterhin alles Gute und viel Erfolg bei Ihren Forschungen.