AInspect2TWIN
Von Inspektions- und Wartungsdaten bei Bestandsbauwerken mittels KI zu einem zeitlich aufgelösten Bauwerkszwilling mit Bewertung und Prognose der Zustandsänderungen
Das Projekt zielt darauf ab, durch den Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) und digitaler Zwillinge die bisher ungenutzten Daten aus Inspektions- und Wartungsprozessen zu erfassen und zu digitalisieren.
Forschungsgebiet:
- Laufzeit:
- 01.09.2024 - 31.08.2028
- Projektstatus:
- laufend
- Einrichtungen:
- Fakultät für Bauingenieurwesen Fakultät für Geoinformation Institut für maschinelles Lernen und intelligente Systeme (IAMLIS) Institut für Material- und Bauforschung (IMB)
- Projektleitung:
- Prof. Dr.-Ing. Christoph Dauberschmidt, Prof. Dr.-Ing. Andre Dürr, Prof. Dr. Ludwig Hoegner, Prof. Dr. Cornelius Preidel, Prof. Dr.-Ing. Christian Schuler
- Drittmittelart:
- Stiftung
- Internationale Zusammenarbeit:
- ja
- Projektart:
- Forschung
„AInspect2Twin“ ist das erste Forschungsprojekt, das von der Nemetschek Innovationsstiftung in Zusammenarbeit mit der Hochschule München gefördert wird. Unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Christoph Dauberschmidt wird an Methoden geforscht, um Inspektions- und Wartungsdaten mittels KI in digitale Zwillinge von Bauwerken einzuspeisen. „Die bisher kaum genutzten Informationen aus Inspektions- und Wartungsprozessen können maßgeblich dazu beitragen, den gebauten Bestand effizient zu erfassen und digitale Zwillinge zu erstellen. Diese ermöglichen zuverlässigere Prognosen über Zustandsveränderungen und helfen, Ressourcen effizienter zu nutzen“, erklärt Prof. Dauberschmidt.
Ziel ist es, eine präzise und möglichst aktuelle Echtzeitdarstellung der Bauwerke zu schaffen. Diese umfassende Datengrundlage ermöglicht fundierte Entscheidungen, die Planung von Instandhaltungs- und Wartungsmaßnahmen verbessern, die Lebensdauer sowie Nutzungsmöglichkeiten von Bauwerken optimieren und somit den Verbrauch von Ressourcen reduzieren. Da das Bauwesen einen erheblichen Anteil an den CO2-Emissionen durch Bau und Betrieb verantwortet, kann die bessere Nutzung des Bestands als ein großer Hebel wirken, um die Nachhaltigkeit im Bauwesen zu fördern und diesen Anteil zu verringern.