Abschlussarbeit

Aufbau und Nullmessung eines Präzisionsnetzes für die Ausbildung

Messung im Olympiapark
Refraktionsmessung (Foto: Jakob Clarén)

Details

Extern/e Autor:in
Jakob Arthur Clarén
Intern/e Betreuer:in
Prof. Dr. Peter Wasmeier
Abschluss
Bachelor
Studiengang
Angewandte Geodäsie und Geoinformatik
Jahr
2024
Fakultät
Fakultät für Geoinformation
Status
abgeschlossen
Themengruppe
Geodätische_Messtechnik

Diese Ausarbeitung befasst sich mit der Konzeption, Vermarkung, Nullmessung und Auswertung eines geodätischen Präzisionsnetzes für die Studierendenausbildung an der Hochschule München. Ein Netzentwurf bestehend aus sieben Netzpunkten, einer horizontalen Ausdehnung in Länge von ca. 420 Metern und einer vertikalen Ausdehnung von 60 Metern wurde im Umfeld des Olympiasees realisiert. Eine Netzsimulation des geplanten Netzdesigns erbringt den Nachweis der erreichbaren Genauigkeit und Zuverlässigkeit. Methoden zu der Steigerung der Genauigkeit der Inneren Netzgeometrie bei der Durchführung von tachymetrischen Netzmessungen werden thematisiert. Ein Verfahren zu der Bestimmung des Refraktionskoeffizienten wird beschrieben und der Einfluss der Refraktion auf die Nullmessung wird analysiert und bewertet. Die verschiedenen Möglichkeiten zu der Lagerung von Netzen bei einer vermittelnden Ausgleichung werden aufgezeigt. Es werden die wesentliche Genauigkeits- und Zuverlässigkeitskriterien, die zu der Beurteilung eines Ausgleichungsergebnisses notwendig sind, dargelegt. In einer Freien Netzausgleichung wird die Nullmessung ausgewertet, wobei eine Innere Genauigkeit von 0,3 Millimetern Standardabweichung in Lage und 0,5 Millimetern Standardabweichung in Höhe erreicht wurde. Abschließend findet die Beurteilung der Qualität des Ausgleichungsergebnisses anhand gebräuchlicher Bewertungsmethoden aus der Geodätischen Praxis statt.

Abbildungen

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