Abschlussarbeit
Erstellung einer Kombination von physischen und virtuellen Testverfahren zur Validierung von Algorithmen für Fahrerassistenzsysteme (ADAS) und autonomes Fahren (AD) bei besonderem Fokus auf das Komfortempfinden.
Details
- Extern/e Autor:in
- Felix Bognar
- Intern/e Betreuer:in
- Prof. Dr. Markus Oster
- Abschluss
- Bachelor
- Studiengang
- Kartographie und Geomedientechnik
- Jahr
- 2022
- Fakultät
- Fakultät für Geoinformation
- Status
- abgeschlossen
- Themengruppe
- Geomedientechnik
Mit fortschreitender Entwicklung von Algorithmen im Bereich des autonomen Fahrens und Fahrerassistenzsystemen rückt die Relevanz des Komfortempfindens von Nutzer:innen dieser Systeme immer weiter in den Vordergrund. Heutige Testverfahren eignen sich jedoch in den meisten Fällen nicht zu Testzwecken im Bereich Komfort, da diese entweder vollständig simuliert oder in wenig realitätsnahen physischen Testverfahren mit Crashtestdummies durchgeführt werden. Realistische Komforttests mit echten Fahrzeugen sind zudem aus Kosten- und vor allem Sicherheitsgründen im Entwicklungsprozess dieser Systeme nicht realisierbar. Maßgeblich entscheidend für die Bewertung des Komforts sind die in einem fahrenden Fahrzeug auf den menschlichen Körper wirkenden physischen Kräfte als auch der absolute Realismusgrad der Algorithmustests. Der Realismusgrad bestimmt wie vergleichbar das Testverfahren mit einer echten Situation, welche im Straßenverkehr auftreten kann, ist.
Dies wirft die Frage nach einem Testverfahren auf, welches es den Nutzer:innen, während eines Algorithmustests ermöglicht, die physischen Kräfte eines echten Fahrzeuges zu erleben und visuell ein realistisches Szenario zu betrachten, ohne diese während des Tests in Gefahr zu bringen. Die vorliegende Bachelorarbeit behandelt und beschreibt hierzu verschiedener Lösungsansätze mit konkreter Umsetzung einer Virtual-Reality-Anwendung.
Die Erstellung der Bachelorarbeit erfolgte in Zusammenarbeit mit Siemens Digital Industries Software in Leuven, Belgien.