Abschlussarbeit
Verwendungsmöglichkeit amtlicher Geobasisdaten in einer Augmented Reality Umgebung

Details
- Extern/e Autor:in
- Maximilian Kinzel
- Extern/e Betreuer:in
- Thomas Meier (LDBV)
- Intern/e Betreuer:in
- Prof. Dr. Thomas Abmayr
- Abschluss
- Bachelor
- Studiengang
- Angewandte Geodäsie und Geoinformatik
- Jahr
- 2022
- Fakultät
- Fakultät für Geoinformation
- Status
- abgeschlossen
- Themengruppe
- Navigation
- Weiteres
-
#extern
Die gegenständige Arbeit befasst sich mit den Verwendungsmöglichkeiten amtlicher Geobasisdaten in einer Augmented Reality (AR) Umgebung. Dabei soll ein neuartiges Konzept zur interaktiven Präsentation von Geodaten entstehen. Dieses umfasst das Projizieren von digitalen 3D-Geodaten auf eine physische Karte. Die amtlichen Daten werden so aufbereitet, dass sie zusätzlich in einer Routingfunktion Anwendung finden. Da heutzutage bereits die neueren Smartphones und Tablets mit der benötigten Rechenleistung ausgestattet sind, fiel die Entscheidung auf Augmented Reality. Somit ist eine große Basis zur Nutzung von AR-Projekten vorhanden.
Nun soll ein Versuchsträger mit amtlichen Geodaten entstehen. Hierzu wurde eine Vorgehensweise in der Game-Engine Unity entwickelt, die die Kombination und Integration verschiedenster Datentypen in einer Anwendung beinhaltet und die auf modernen Zielgeräten lauffähig ist. Dabei werden die AR-Funktionalitäten unter Zuhilfenahme des Plug-ins AR Foundation erstellt. Die Geodaten werden mit dem Standort des Benutzers und mit Informationen zu Sehenswürdigkeiten in Form von Infotafeln innerhalb des Interessensgebietes verknüpft. Als Testgebiet für den Augmented Reality Prototyp wird die Münchner Innenstadt verwendet. Für die Wegfindung wurde das neuartige Unity Data-Oriented Technology Stack als Grundgerüst genutzt. Dies erlaubt das schnellere Verarbeiten größerer Datenmengen und ist darauf ausgelegt, eine große Anzahl an mathematischen Operationen effizient durchzuführen.
Die Arbeit zeigt, dass es möglich ist amtliche Geobasisdaten in Form einer Augmented Reality Anwendung darzustellen und funktional in einen Wegfindungsprozess aufzunehmen. Es geht nicht nur um die reine Darstellung, sondern auch um eine Interaktion mit den Daten. Zusätzlich wird gezeigt, welches Potenzial sich entwickeln kann durch die Darstellung der Geodaten in Verbindung mit weiteren Sachinformationen.
