Abschlussarbeit
Verbaukontrolle mittels Mobiltelefon

Details
- Extern/e Autor:in
- Martin Danner
- Extern/e Betreuer:in
- Guido Müller
- Intern/e Betreuer:in
- Prof. Dr. Jens Czaja
- Abschluss
- Bachelor
- Studiengang
- Angewandte Geodäsie und Geoinformatik
- Jahr
- 2023
- Fakultät
- Fakultät für Geoinformation
- Status
- abgeschlossen
- Themengruppe
- Geodätische_Messtechnik
- Weiteres
-
#extern
In dieser Arbeit wird die Anwendung der Photogrammetrie zur Verbaukontrolle untersucht und die Genauigkeit und Effizienz im Vergleich zu traditionellen Vermessungsmethoden bewertet. Aufgrund der hohen Bebauungsdichte in München ist die Kontrolle eines Verbaus von entscheidender Bedeutung. Insbesondere die Verbauarten Bohrpfahlwände und Spundwände wurden untersucht (s. Abb. 1 und 2). Traditionell werden oft Laserscanner für die Vermessung dieser Objekte eingesetzt, aber diese Methode ist zeitaufwendig und erfordert spezielle Ausrüstung. Die Photogrammetrie hat sich in den letzten Jahren als schnellere und kostengünstigere Alternative für eine 3D-Punktaufnahme etabliert.
Die Arbeit zielt darauf ab, das optimale Vorgehen für eine Verbaukontrolle mittels Photogrammetrie zu ermitteln und festzustellen, ob diese Methode eine effektive Alternative zu den gängigen Messmethoden darstellt. Sie umfasst die Aufnahme von Baugruben und dem Verbau mit Fotos aus verschiedenen Winkeln und Lagen sowie Lichtbedingungen mit Hilfe unterschiedlicher Smartphones, die anschließend ausgewertet s. Abb. 3) und mit Laserscanner-Aufnahmen verglichen werden, um Unterschiede und Abweichungen zu identifizieren (s. Abb. 4).
Ein besonderes Merkmal dieser Arbeit besteht darin, die photogrammetrische Messung mit einfachen Mitteln durchzuführen, um die Methode breiter anwendbar zu machen. Statt spezieller Zielmarken werden beispielsweise einfache Sprühkleckse als Passpunkte genutzt, um auf spezielles Instrumentarium zu verzichten. Die Ergebnisse zeigen das Potential dieser Methode.
In Kooperation mit Geosys-Eber Ingenieure